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Freilichtmuseum Glentleiten:
Ausstellung „Vom Hopfen zur Halben“

Die Sonderausstellung „Vom Hopfen zur Halben – Geschichten rund um Bier- und Wirtshauskultur in Oberbayern“ im Freilichtmuseum Glentleiten widmete sich der tief verwurzelten Bier- und Wirtshauskultur Oberbayerns. Anlässlich der Eröffnung des neuen Eingangsgebäudes mit Museumsshop, Gaststätte und einer Schaubrauerei wurde eine thematisch passende Ausstellung als erste Schau im neuen Sonderausstellungsraum konzipiert. Anhand von Exponaten ausschließlich aus der eigenen Sammlung erzählte sie vom Bierbrauen, vom Wirtshaus als sozialem Zentrum und von handwerklicher Tradition. Drei Themenbereiche – Zutaten, Brauvorgang und Konsum – gliederten unter den Schlagworten „Grünes Gold“, „Bier aus dem Hirschen“ und „Maß oder Halbe“ die Schau. Ein Schwerpunkt lag auf dem Hopfenanbau in der Hallertau, begleitet von Fotos aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Weitere Themen waren das handwerkliche Brauwesen, Natureiskühlung, die Entwicklung des Flaschenbiers und Werbung. Auch das Wirtshausleben wurde lebendig – mit Bierkrügen, Musikautomaten und einer nachgebauten Tischkegelbahn. Biergärten, Herbergswesen und frühe Formen des Tourismus rundeten das Bild ab. Die Ausstellung schlug inhaltlich die Brücke zu künftigen Museumsprojekten wie dem Wiederaufbau eines Hopfenbauernhofs.

 

Projektumfang: Konzeption und Gestaltung der Ausstellung, einschließlich des Ausstellungstitels „Vom Hopfen zur Halben“. Szenografie, Ausstellungslayout sowie die Konstruktion der einzelnen Ausstellungsbestandteile – einschließlich der technischen Zeichnungen, die für die Fertigung durch die Museumsschreinerei erforderlich waren – lagen in unseren Händen. Zudem übernahmen wir die Überwachung der Produktion weiterer Ausstellungselemente wie Plattendrucke, Acrylhauben für Vitrinen und Fotodrucke auf Hahnemühle-Büttenpapier. Darüber hinaus entwickelten und gestalteten wir die begleitenden Printmedien zur Ausstellung, darunter ein 84-seitiger, querformatiger Katalog im DIN-A5-Format.

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Projektdetails:

Für die Ausstellungselemente wählten wir durchgefärbtes, matt klarlackiertes MDF-Material in Schwarz und Gelb, das schlicht und stumpf zu Podesten, Ständern und Vitrinen verbunden wurde. Zur Beleuchtung der Objekttexte auf den schräggestellten, stabilisierenden schwarzen Zargen brachten wir unsichtbar auf der Unterseite der exponattragenden Platten LED-Lichtleisten an – sie ließen die weiße Schrift elegant und gut lesbar aufleuchten. Für die Präsentation der Fotografien von Erika Groth-Schmachtenberger zum Hopfenanbau in der Hallertau entwickelten wir ein Holzgestell, das an traditionelle Hopfengärten erinnert. Die unterschiedlich großen, auf Hahnemühle-Büttenpapier gedruckten Fotos wurden mithilfe von Foldbackklammern und Nylonschnüren zwischen den Streben des Gestells verspannt. Großformatige, von der Decke abgehängte Textilbanner mit eindrucksvollen Abbildungen markierten die drei zentralen Themenbereiche der Ausstellung. An den dunkelgrau gestrichenen Wänden ergänzten handschriftlich übertragene Zitate aus historischen Physikatsberichten die Gestaltung und vermittelten Einblicke in damalige Sichtweisen und Beobachtungen.

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Andreas Linke       

+49 (0) 89 18940850     

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Michael Worm     

+49 (0) 8024 4269         

worm@wormundlinke.de

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